Mittwoch, 10. September 2014

Etappe 07

31. August 2014, Wietzendorf - Müden

Die Füße stecken die heutigen 14 km gut weg. Überhaupt hat sich der Körper gut angepasst. Gerda hustet noch immer. Mittlerweile brauchen wir die Füße auch nicht mehr tapen. Der Himmel ist wieder bedeckt. Der Weg führt heute durch Wald und über sandige Wege. Zum Schauen gibt es unterwegs ein kleines Stückchen Heide und ein etwas größeres Fleckchen oberhalb von Müden. Am Herrmann-Löns-Gedenkstein machen wir Rast. Hinunter nach Müden wählen wir eine Alternativroute zur Jugendherberge. 2 km vor dem Ziel schüttet es und wir warten den Regen unter Bäumen ab. Viel gab es nicht zu fotografieren und bereits gegen 13.30 Uhr erreichen wir das heutige Tagesziel. Bald lässt sich auch die Sonne wieder sehen.

Gerda hat immerhin einen Fuchs gesehen, sonst gab es nur viele Trittsiegel von diversen Waldtieren im feuchten Sand.

Haben ein schönes Doppelzimmer bekommen und müssen, wie in Herbergen üblich, die Betten selber beziehen. Viele sind an diesem Tag abgereist und so haben wir die Herberge fast für uns. Es sind lediglich 6 weitere Gäste untergebracht. Vor dem Abendessen um 18 Uhr waren wir noch auf einem Spaziergang im Ort und haben uns am Heidesee einen Kaffee gegönnt. Das Wetter ist weiterhin wechselhaft. Das Highlight zum Abendessen: Königsberger Klopse mit Salzkartoffeln.

Da es einen Waschraum gibt benutze ich heute die Waschmaschine und den Trockner. Die Geräte laufen bis Mitternacht und ich habe alles gewaschen, was wir dabei hatten. Frische Wäsche, toll!

Morgen soll es nach Hermannsburg gehen und ein Stück Heide ist auch dabei. Die erstmals angedachten 42 km haben wir auf 20 km gekürzt und gehen einige Schlenker nicht mit. Wie gesagt, so üppig sind die Heideflächen nicht, dass man diese unbedingt mitlaufen muss.